Zahnarztpraxis
Dr. Nina Jung

Auch die jüngsten Patienten sind bei uns gut aufgehoben. Wir bieten Ihren Kindern regelmäßige Prophylaxemaßnahmen bis zum vollendeten 17. Lebensjahr an. Dies wird von den gesetzlichen Krankenkassen erstattet und ist für Sie unentgeltlich. Eine regelmäßige und sorgfältige Zahnpflege ist für den Erhalt gesunder Zähne schon ab dem frühen Kindesalter wichtig.

Neben einer einfühlsamen Untersuchung der Zähne und des Zahnfleisches geben wir Ihrem Kind Hilfestellung bei der Einübung zahnschonender und effektiver Putztechniken. Eventuell verbliebene Beläge oder Verfärbungen werden vorsichtig und schmerzfrei entfernt. Dies verringert das Kariesrisiko und legt den Grundstein für die Gesundheit der Zähne Ihrer Kinder. Fluoridierungen der Zähne und Fissurenversiegelungen der bleibenden Backenzähne bieten wir nur nach Bedarf an. Kariesfreie und gesunde Zähne sind die Grundlage für eine gesunde anatomische Entwicklung des Kiefers, des bleibenden Gebisses und der Sprachentwicklung.

Wir empfehlen einen regelmäßigen halbjährigen Besuch Ihres Kindes in unserer Zahnarztpraxis. Dies schützt Ihr Kind vor Karies und Erkrankungen des Zahnhalteapparates.

Besonders stolz sind wir darauf, dass wir nun eine Kariesdiagnostik ohne Röntgenstrahlung für die Kleinsten anbieten können.

Mit unserem Scanner iTero Element 5D führen wir bei Bedarf eine Kariesdetektion mittels NIRI-Technologie (Near Infra-Red Imaging) durch. Mit dieser Diagnostik werden selbst kleinste Veränderungen sichtbar.

Somit diagnostizieren wir Karies deutlich früher und können zum perfekten Zeitpunkt handeln.

Möchten Sie, dass wir eine Kariesdiagnostik mit dem Scanner durchführen? Sprechen Sie uns an!

Zu den häufigsten Eingriffen in der Oralchirurgie gehören Zahn- und Weisheitszahnentfernungen sowie die Wurzelspitzenresektion. Diese führen wir nach eingehender Beratung und Erörterung der Möglichkeiten unter lokaler Anästhesie durch.

Eine Parodontitis ist nicht nur eine bakterielle Erkrankung des Zahnhalteapparates, sondern hier ist der ganze Patient erkrankt. Entscheidend ist es, Ursachenforschung zu betreiben, weshalb in Ihrem Organismus diese Erkrankung ausgebrochen ist. Nicht nur ein schwaches Immunsystem, Mangel an Spurenelementen und Vitaminen- sondern auch Metalle und andere unverträgliche Materialien in der Mundhöhle können eine Parodontitis negativ beeinflussen und eine Gesundung behindern. Dass Rauchen, schlechte Essgewohnheiten und Stress einer Gesundung im Weg stehen, versteht sich von selbst.

Unbehandelt können Parodontalerkrankungen zu Zahnverlust führen. Zahnfleischbluten, Rötungen und Schwellungen des Zahnfleisches können Hinweise auf eine Parodontitis sein. Die Erkrankung verläuft oft ohne Schmerzen, daher bleibt die Parodontitis oft unbemerkt. Umso wichtiger ist eine Früherkennung, um einen Zahnverlust zu verhindern. Wird die Parodontitis nicht behandelt kann sie nicht nur zur Zahnlockerung bzw. Zahnverlust-, sondern auch zu Atemwegserkrankungen, Herz- und Kreislauferkrankungen, Frühgeburten und Diabetes führen.

Nach einer ausführlichen Diagnostik erfolgt zunächst eine Professionelle Zahnreinigung (PZR) und eine ausführliche Instruktion der häuslichen Mundhygiene.

Nach einer 14tägigen Abheilphase wird ein sogenannter Parodontalstatus (Vermessung der Zahnfleischtaschen) erhoben und ein für Sie spezieller Therapieplan entworfen.

Nun erfolgt die Parodontitis Therapie. Sie beinhaltet die Reinigung der Zahnfleischtaschen und die Entfernung des sogenannten Biofilms, der die Parodontitis-Bakterien enthält. Hier werden vor allem die unter dem Zahnfleisch liegenden Bereiche berücksichtigt.

Individuell wird entschieden ob ein Antibiotika zusätzlich indiziert ist. Ein Antibiotika verschreiben wir nur in Einzelfällen und nur nach vorangegangener Keimbestimmung.

Das wichtigste für Patienten, die von einer Parodontitis betroffen sind, ist die Nachsorge.

Die Nachsorge erfolgt vierteljährlich in Form einer Professionellen Zahnreinigung. Ziel ist die regelmäßige Bakterienreduktion zum Erhalt Ihrer Zähne.

Wie schon erwähnt, wissen wir heute, dass viele Faktoren, wie die Ernährung, Vitamine und Spurenelemente den Verlauf einer Parodontitis beeinflussen können.

Das Bestimmen Ihres Vitamin D Wertes können wir gern in unserer Praxis bestimmen und ihn dann auf Ihre Bedürfnisse individuell einstellen. Die Bestimmung Ihres  Fettsäurestatus empfehlen wir ebenfalls. Gerne können wir Ihnen auch erste Ernährungstipps für eine Ernährungsumstellung geben.

Liebe Patienten,

Amalgam besteht zu über 50% aus Quecksilber. Quecksilber ist das giftigste nicht radioaktive Element auf der Erde und geht schon bei Zimmertemperatur in einen gasförmigen Zustand über. Quecksilber wird in unserem Körper in Leber, Niere, Gehirn, Dickdarm, Schilddrüse und Gehirn gespeichert und nur sehr langsam über die Nieren ausgeschieden. Vergiftungserscheinungen wie Müdigkeit, Kopf- und Gliederscherzen, Zahnfleischentzündungen, Darmprobleme mit Verstopfung oder Durchfall und Schädigungen des Nervensystems sind die Folgen.

Bei der Entfernung von Amalgamen entsteht eine sehr große Menge an hochgiftigem, anorganischem Quecksilberdampf. Es ist nicht selten, dass Patienten nach einer routinemäßigen Amalgamentfernung mit neurologischen Beschwerden, chronischer Müdigkeit, Gelenk- und Muskelbeschwerden oder anderen Symptomen reagieren.

Aus diesem Grund ist die Entfernung der Amalgamfüllungen unter Schutzmaßnahmen absolut sinnvoll. Wir empfehlen das Amalgam in möglichst wenigen Sitzungen zu entfernen.

• Anlegen eines Kofferdams (Gummituch latexfrei, welches Schutz vor Amalgam-Spänen und Fragmenten bietet)
• Verwendung eines Clean-up Saugers (Schutz vor Quecksilberdampf)
• Ausbohren des Amalgams mit Hartmetall-Fräser und niedriger Drehzahl (Vermeidung von Quecksilberdämpfen)
• Eine mit Gold beschichtete Nasenschutzmaske fängt Quecksilberdämpfe ab (Gold und Quecksilber haben eine hohe Affinität zueinander) Leider ist die Maske aus hygienischen Gründen ein Einmalartikel, sehr teuer und keine Kassenleistung.
• Wir raten zur Einnahme von Aktivkohle vor und nach der Behandlung. Aktivkohle ist ein bewährtes nebenwirkungsfreies Entgiftungsmittel, welches Giftpartikel in Magen und Darm bindet und für dessen Ausscheidung sorgt.
• Vor und nach der Behandlung Spülung mit Natriumthiosulfat (schwefelhaltige Lösung). Schwefel bindet Quecksilber und soll auch die kleinsten Partikel, die eventuell durch den Kofferdam gelangen aufnehmen, so dass diese nicht mehr von der Mundschleimhaut aufgenommen werden können.
• Tragen einer Schutzbrille zum Schutz der Augen vor Amalgamsplittern.
• Selbstverständlich arbeiten wir stets mit einer Lupenbrille um gewissenhaft alle Amalgamreste zu entfernen.
• Wenn Sie wünschen, versorgen wir anschließend Ihre Zähne mit einem Kunststoff der Firma Saremco. Dieses Komposit-Restaurationssystem aus der Schweiz basiert auf einer neuen Matrixtechnologie. Es ist frei von TEGDMA (Triethylenglycol-dimethacrylat), HEMA (Hydroxyethylmetacrylat) und anderen Komonomeren mit niedriger Molekülmasse, die maßgeblich an Unverträglichkeiten und Allergien schuld sind.Das Besondere an dem Füllungsmaterial ist, dass keine toxikologisch relevanten Substanzen aus dem Füllungsmaterial herausgelöst werden konnten. Des Weiteren zeigt die neue Matrixtechnologie durch eine äußerst geringe Schrumpfung beim Aushärten des Füllungsmaterials und eine daraus resultierende hervorragende Randdichtigkeit und Langlebigkeit der Füllungen. (toxikologisches Gutachten der Universität München – Prof. Dr. Dr. F. X. Reichl).
• Nach Entfernung des Amalgams kommt es zur Anwendung eines Chlorella-Pulvers in der Kavität um Quecksilber, dass in die Zahnhartsubstanz eindiffundiert ist, aufzusaugen.

• Verzicht auf Kaffee, Alkohol, Rauchen, Zucker, Gluten und Milchprodukte
• viel Wasser trinken, gesunde Fette, Gemüse und Salate
• Schlaf, Bewegung und Sonne

• Chlorella Bio Presslinge 3x tägl. 8-10 Stück eine halbe Stunde vor dem Essen, letzte Portion vor dem Schlafengehen.
• Zink (-glukonat /-Citrat) 20mg 2x tägl. zum Essen
• Magnesiumcitrat: 500mg morgens und abends zum Essen

Endlich können wir zusätzlich zu dem digitalen Röntgen von Einzelzähnen (Zahnfilm, Bissflügelaufnahme) und dem Erstellen von Bildern des gesamten Gebisses einschließlich der Kiefergelenke und Kieferhöhlen (Orthopanthomogramm/OPG) auch die digitale oder dentale Volumentomographie, kurz DVT anbieten.

Das Gerät ermöglicht uns dreidimensionale Einblicke in die Strukturen des Kopfes. Es hat eine deutlich geringere Röntgenstrahlenbelastung als das klassische CT.

Dieses dreidimensionale Bildgebungsverfahren ermöglicht u.a. operative Eingriffe (z. Bsp. Implantationen oder Weisheitszahnentfernungen) optimal zu planen und so das Risiko von Komplikationen wie die Verletzung des Nervus mandibularis (Unterkieferzahnnerv) zu minimieren.

In der Umweltzahnmedizin bzw biologischen Zahnmedizin nimmt  die DVT einen hohen Stellenwert ein, da es mit seiner Genauigkeit in der dritten Dimension den entscheidenden Vorteil in der Diagnostik bietet. Hierdurch ist eine genaue Lokalisation verschiedener Fremdkörper -, sowie eine herausragende Beurteilung pathologischer Strukturen wie zB Zysten oder entzündliche bzw. tumorbedingte Veränderungen möglich.  Des Weiteren sind Entzündungsherde an toten und wurzelbehandelten Zähnen viel besser zu erkennen als in der zweidimensionale Darstellung.

Durch eine spezielle Knochendichtemessung im DVT können chronischen Kieferostitiden (auch NICO´s, FDOK´s oder auch AIOK´s genannt) aufgespürt werden.